
Freitag – erst Badewanne, dann einpacken
Sonnenschein kitzelt unsere Nasen, als wir aufstehen. Das Tal strahlt in satten Grüntönen mit wenigen Wölkchen. Es herrschen ca. 12°C und alles ist noch feucht – draußen frühstücken ist leider keine Option. Wolfgang bereichert unseren Morgen mit „Within you without you“ von den Beatles und Ravi Shankar.

Ab 16 Uhr soll es heute regnen, die Arbeit muss vorher erledigt sein. Direkt nach dem Frühstück fahren Dieter und ich einkaufen, machen dabei einen Abstecher beim Aerodrome für die Abrechnung.
Nach großer Recherche (und dem himmelwärts gerichteten Blick der wenig hilfreichen Kassiererein letztens) weiß ich heute auch was ich tun muss, um das angesparte Guthaben auf der U-Karte endlich einzulösen. Ich muss der Karte eine PIN vergeben. Das geht laut Doku an nur der Info. Ich gehe siegessicher an die Info, erkläre der freundlichen jungen Dame mein Dilemma, zeige auf Aufforderung meinen Personalausweis und zwei Minuten später ist meine Karte bereit. Danke liebe Info-Dame!
Als wir zurück kommen, beobachten Hubertus und Wolfgang das Geschehen um das Finale des Grand Prix im Segelfliegen. Vielleicht könnte man sich am Streckenrand als Zuscheuer aufstellen? Leider nicht. Daher fahren sie in Richtung „Badewanne“ so weit sie können, schauen sich dort ein malerisches Dorf an, gehen noch einmal Extrem-Shoppen (der Wein ist alle, das hatte ich heute früh noch nicht auf dem Schirm) an und kommen zusammen mit dem Regen wieder am Haus an.




Währenddessen backe ich den Unterwegs-Kuchen, packe unsere Taschen und lasse so viel es geht schon ins Auto einräumen.


Als wir dann so dem Regen zugucken und die Reste der Getränke auftrinken, fangen die Gespräche schnell an, albern zu werden.
Michel kommt auf einen Schwatz vorbei und bringt Geschenke mit (vielen Dank!), wir trinken ein Glas Rotwein und unterhalten uns trefflich über Gott und die Welt. Es funktioniert… Die Männer verstehen sich untereinander, ich muss nur wenig übersetzen.
Während des Abendessens – Kalbsschnitzel mit Parmesankruste an Buttermöhrchen- , bei dem Hubertus die Käsekrümel aus der Pfanne stibitzt um sie zu verzehren (!!!), haben wir jede Menge Spass. Irgendwann fängt Hubertus an zu singen. Wir machen uns Sorgen und geben ihm noch etwas zu trinken.
Kurz nach neun sind wir alle fertig für diesen Tag.