Samstag – Überraschung auf der Strecke

Samstag – Überraschung auf der Strecke

17.08.2024 1 Von Beate

Nach einem gemütlichen Frühstück im Hotel machen wir uns auf die zweite Etappe unserer Reise. Tobias und Jürgen brausen voraus, um in Serres den DuoDiscus abzuholen. Wir zockeln mit unseren Geschossen bei bedecktem Himmel und gleichmäßiger Geschwindigkeit hinterher.

Staus gibt es auch heute keine nennenswerten. Allerdings landen plötzlich Tropfen auf der Windschutzscheibe. Tatsächlich: Regen! Das hatten wir hier auf der Strecke noch nie. In Serres rauscht es regelrecht herunter. Gut dass wir da gerade sowieso stehen – in einigen Kilometern ist eine Baustelle. Die Ampel-Lösung war extrem spannend, denn da stand rechts und links der Baustelle jeweils ein älterer Herr mit einem großen kreisrunden Schild – auf einer Seite grün, auf der anderen rot. Wie auch immer sie sich abgesprochen haben, die Sichtlinie war nicht so ganz eindeutig.

Sechzehn Uhr fünfzehn dann endlich kommen wir am Aerodrome an. Dieter und ich brausen zur Tourtouse hoch, die anderen vier bleiben am Platz und starten das Anmeldeprocedere.

Auf dem Hausberg angekommen werden wir von Yuki, Clio, ihrer Familie und Michel herzlich begrüßt. Es ist als ob wir bei lieben Verwandten zu Besuch kommen. Wir tauschen Nettigkeiten und Geschenke aus, schwatzen eine Weile (auf französisch, ganz genau – meine Motivation, mit der kleinen Eule weiter zu üben steigt wieder.) und müssen viel zu früh wieder aufbrechen, damit Dieter noch zur Anmeldung kommt und ich einkaufen gehen kann. Der SuperU hat zwar bis acht auf, aber das hab ich letzlich nur knapp geschafft. Im strömenden Regen fahre ich meine Beute auf unseren Berg.

Das Thema der nicht funktionierenden Elektronik zieht weitere Kreise: der Internet-Router ist kaputt. Ersatz ist ein kleiner Mobilfunk-Hotspot, so dass auf unserem ganzen Berg nur begrenzt Internet verfügbar ist. Tut mir jetzt leid für alle unsere Chefs – nebenher arbeiten geht damit einfach nicht…

Zum Abend haben die Männer schon mal Nudeln vorbereitet, während ich noch unterwegs war. So wurde der Abend nicht ganz so lang. Nach zwei Tagen Fahrt waren alle kaputt und sind recht früh ins Bett gefallen.