Sonntag – Mont Blanc gesehen
Auch heute weckt uns strahlender Sonnenschein, auf der Terrasse ist es aber zu frisch zum draußen frühstücken. Während der Pionierchor „Immer lebe die Sonne“ in vier Sprachen schmettert, finden wir uns in der Wohnküche ein.
Kurz nach erfolgter Stärkung für den Tag macht sich Robert fertg, um wieder nach Hause zu fahren. Es war schön, dass er da war. Gute Reise!
Die Piloten haben viel vor heute. Dieter setzt ungeplant noch einmal aus, so dass nur zwei Flugzeuge an den Start gerollt werden. Mein sportlicher Einsatz kommt:
Wolfgang hat seinen Flug heute sehr ausgiebig dokumentiert, da er in der zweiten Reihe sitzen durfte. Die zwei großen Berge – der Mont Blanc und der Monte Viso – waren beide in Sichtweite. Es wurden Höhen von 4150 Metern und Außentemperaturen von -2°C erreicht
Pünktlich halb sieben sind beide wieder am Boden, Dieter schnappt sich eine Golfette und holt die Fluggeräte vom Acker
In den letzten Tagen habe ich am Parkplatz des Duo ein kreisrundes daumendickes Loch entdeckt, das nicht durch Distelsamen gesichert ist. Also keine Ameisen. Sollte es möglich sein, dass die Ureinwohner der Löcher wieder zurück sind? Ich habe einen Verdacht. Aber so schnell gucken kann ich immer nicht wie das Tier im schützenden Schatten verschwindet. Kurz vor Abfahrt hatte ich aber Erfolg. Ich schlich mich auf Zehenspitzen an, robbte erschütterungsarm an das Loch und wurde vom achtäugigem Blick einer Tarantel empfangen. Vielleicht war der kleine Kerl es nach dem Fertigmachen des Fliegers auch nur leid, strändig hoch und runter zu schlüpfen und hat abgewartet was passiert.
Unser Plan, heute Confit de Canard zu essen wurde aufgrund von Dieters Maladie schnell in reizarme Nudeln (für die anderen mit Tomatensoße und Würstchenresten) umgewandelt. War gar nicht so einfach, denn so viele Vorräte hatten wir dann doch nicht und sonntags ist auch hier der Supermarkt geschlosen. Aber wir haben es hinbekommen. Tobias hat sogar noch seinen Grüne-Blätter-Salat bekommen.
Tagesflüge
